Reifegradermittlung im Produktentstehungsprozess

Ist eine objektive Bewertung des Produktreifegrads möglich?

Wenn man ein Projektportfolio mit mehreren Projekten überwachen möchte, stellt sich immer die Frage wie man die unterschiedlichen Projekte objektiv miteinander vergleichen kann. Jedes Projekt hat seine individuellen Schwerpunkte und seine eigenen Herausforderungen. Das normale Projektreporting gibt Aufschluss über den Status des einzelnen Projektes, doch wie sieht die Lage aus Multiprojektsicht aus?

  • Wie bewerte ich Kritizitäten zueinander?
  • Wo laufen wir Gefahr Termine zu überfahren?
  • Wie priorisiere ich die Projekte zueinander?

Das sind die wesentlichen Fragen die einen Portfoliomanager beschäftigen.

In der Produktentstehung sind Projekte prozessual ähnlich gelagert. Vom Konzept bis zum Produktionsstart sind zu meist die gleichen Schritte zu setzen. Dies schafft die Möglichkeit, einer Projektstandardisierung und damit die Möglichkeit eine Objektivität in den Reifegrad des Produktes zu bringen.

Vgl. Blogartikel: Standardisierung in der Produktentwicklung

Durch Einführung von Prozessgates, bei denen immer auf gleiche Art und Weise Ergebnisse abgefragt und bewertet werden, schafft man eine objektive Metrik zum Produktreifegrad. Man sieht eindeutig ob dem Standardprozess gefolgt wird und wo man gegenüber dem Soll-Zustand liegt. Projekte werden aus Sicht des Leistungscontrollings zueinander vergleichbar und man kann basierend auf konkreten Daten Prioritäten setzen.

Das ist wunderbar, leider sind Prozessgates aber nur Momentaufnahmen von Projekten.

Wäre es nicht sinnvoll ein regelmäßiges einheitliches Reporting zu haben, bei denen die Metriken zur Fortschrittsbewertung kontinuierlich greifen? Wir würden kontinuierlich einen IST-Erfüllungsgrad relativ zum kommenden Prozessgate erhalten.

Und wäre es nicht sensationell, wenn diese Daten auch noch in einer zentralen Datenbank erfasst wären, auf welche die gesamte Projektorganisation Zugriff hätte?

Sowohl der Projektmanager, der Projektauftraggeber als auch der Portfoliomanager, hätten einen kontinuierlichen Livestatus über den Produktreifegrad über das gesamte Projektportfolio. Sie würden frühzeitig Abweichungen erkennen und könnten präventive Maßnahmen setzen, bevor der Gap beim nächsten Gate voll durchschlägt. Sie hätten das gesamte Portfolio immer im Überblick und würden stets die Kontrolle behalten.

Ich verspreche Ihnen, die Möglichkeiten einer standardisierten Fortschrittsbewertung gehen über das frühzeitige Erkennen von Leistungsabweichungen noch weit hinaus.

Habe ich Ihr Interesse geweckt? ECP ist Spezialist im Aufsetzen solcher Systeme. Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

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